Seit dem 28. 04.2009 auf dem Büchermarkt: eine Biografie einer Stuttgarter Familie:
„Der Sprung ins volle Leben“ erschienen im Wellhöfer -Verlag Mannheim
Der Stuttgarter Manfred Schütze saß aufgrund seines gebrochenen Halswirbels 37 Jahre im Rollstuhl. Seine vielfältigen Aktivitäten waren nur durch die Unterstützung „seiner Männer“ möglich. Generationen von Zivildienstleistenden und studentischen Aushilfen haben bei und mit Manfred Schütze gelebt. In
den vielen Kliniken und Spezialeinrichtungen, bei Reisen nach Italien
und Griechenland, bei seinen vielen Auftritten in Vereinen, im Rathaus und im Landtag, waren stets seine persönlichen Assistenten an seiner Seite. 1989 heiratet er Elsbeth und wird Vater zweier behinderter Pflegekinder und liebevoller Schwager und Schwiegersohn. Seine Schwiegermutter, die an der Alzheimer Krankheit leidet, lebt neun Jahre bis zu ihrem Heimgang in der Familie. Elsbeth Schütze erzählt in den Briefen an „ihren Manne“ diese aufregende und abwechslungsreiche Zeit mit ihm und ihrer Familie. In
ihren bewegenden Erinnerungen, zeigt sie auf, wie Manne sein Leben,
getragen von einem unerschütterlichen Optimismus und Gottvertrauen,
gemeistert hat.
Manfred Schütze schildert seinen Unfall in dem Buch, das Elsbeth Schütze sechs Jahre nach seinem Tod veröffentlicht.
„Keiner
sah, wie ich mit dem Kopf aufstieß, wie es mir die Arme wegschlug. Es
waren drei Sekunden, die mein Leben von grund auf veränderten. Ruhig lag ich auf dem Beckengrund Ich konnte mich nicht mehr bewegen....“ Die
Evangelische Gesellschaft ist seit 40 Jahren Träger der Individuellen
Schwerstbehindertenbetreuung , die heute Individuelle
Schwerstbehindertenassistenz (ISA) heißt, und damit die Organisation, die die persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderungen in Deutschland ins Leben gerufen hat.
Manfred erzählt in dem Buch wie es dazu kam: Erfolg in Bonn: Individuelle Schwerstbehindertenbetreuung......„Ja und dann?“ fragte ich gespannt weiter. „Man kann alles ändern, man kann Gesetze ändern, man kann auch nach Bonn gehen und wiederkommen und einen eigenen Zivildienstleistenden haben. Wer sagt es denn? Ich war fasziniert von der Geschichte. „Das hört sich so lässig an, war es aber bestimmt nicht.“. „Nein, natürlich nicht“, erwidertest Du lächelnd..............
Es ist ein Herzenswunsch von mir, dass das Buch mit seiner positiven Botschaft viele Leser erreicht.